Frameworks: YAML und MODx

Früher gab es die berechtigte Klage, dass die Regeln für barrierefreies Webdesign schwierig zu implementieren seien. Heute gibt es Frameworks, die die größten Hürden zu überwinden helfen. Der erste große Durchbruch war YAML, der CSS-Baukasten für fluides Spaltenlayout, der 2005 herauskam und inzwischen zu einem Standard für barrierefreie Websites geworden ist. Seitdem muss man nicht mehr alle Browserbugs selber erforschen, man kann auf das Framework und sein Forum bauen.

Auch die CMS-Frage ist für mich inzwischen gelöst. Ich verwende MODx, und habe keine Probleme mehr mit unübersichtlichen Core-Hacks, Add-Ons und Extensions, mit denen andere ihr CMS auf barrierefrei trimmen. Ich baue einfach die MODx-Snippets für Menüs, Newslisten und Formulare in meine HTML-Templates ein, und kann den Output zu 100% steuern.

MODx gibt es ebenfalls seit 2005, ist aber immer noch ein Geheimtipp, obwohl es 2007 als das vielversprechendste CMS des Jahres ausgezeichnet wurde. In diesem Jahr wurde eine Neuentwicklung des Kerns abgeschlossen, die Version 2, mit der MODx den Schritt zum Framework für Webanwendungen geschafft hat. Als nächstes steht mehr Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda - für mich sehr willkommen, wenn mein CMS besser bekannt wird.

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